Vom Steilhang über Salzburg holt man Sepp Holzer an Universitäten, in Fernsehstudios und auf Felder von Entwicklungsländern. Dabei nimmt er kein Blatt vor den Mund, wenn er gegen Monokultur vom Leder zieht.
PDF ansehen Mehr erfahrenMeg Stuart: Im Mini auf der Picknickmatte
Mit der Ära Marthaler endet auch die Ära Meg Stuart in Zürich. Zum Abschied verwandelt die weltbekannte Choreografin und Tänzerin die Bühne in eine Landschaft für Überlebenstraining.
PDF ansehen Mehr erfahrenIslam en Vogue
Der Kopftuchstreit ist noch nicht entschieden: Welchen und wie viel Stoff soll die Frau an ihr Haar lassen? Glauben hilft da nicht weiter – sondern nur die Fakten der Saison.
Web-Link PDF ansehen Mehr erfahrenTagebuch Mark Kuster
CAMAQUITO Ein Kübel kaltes Wasser, mit Kutsche und Pferd zum Internetanschluss sowie ein Hahn, der falsch tickt: Mir kommt alles kubanisch vor.
Web-Link PDF ansehen Mehr erfahrenAuf Biegen oder Brechen
Anna Huber ist der neue Star der Tanzszene. Zu Besuch bei der Dame, die mit ein paar Bewegungen das Publikum zum Weinen bringt.
PDF ansehen Mehr erfahrenKokain und Speckwürfel
Mit 14 entdeckt er sein Talent, die Bedürfnisse anderer zu erfüllen. Er wird Drogenhändler. Nach zehn Jahren endet die Karriere im Gefängnis. Heute kontrolliert Emanuele als Filialleiter die Warenregale und fragt sich: War das erste Leben lebenswerter?
Web-Link PDF ansehen Mehr erfahrenJürg Draeyer, Arzt ohne Grenzen
Es gibt Orte in der Welt, wo keine CNN-Reporter hingehen, dafür Ärzte von Médecins sans Frontières MSF. Einer von ihnen ist Jörg Draeyer aus Bern. Vor zwei Jahren war er in Baharak, einem Nord-Allianz-Gebiet im gebirgigen Osten Afghanistans. Wäre er dort mit seinem Elektromobil «Twike» angedüst, hätten sich möglicherweise einige Schleier gelüpft.
PDF ansehen Mehr erfahrenKleinkrimineller Nebel
Nie werde ich mich an die Überwachungskameras aus Fleisch und Blut gewöhnen. Da weigert sich jeglicher Wille. So stürmte ich gestern noch schneller als sonst in einen dieser staatlichen Denner-Läden mit Globus-Preisen hinein, einfach an der Securitas vorbei.
PDF ansehen Mehr erfahrenOptische Reize
Neulich schreckte eine Kollegin auf, als sie irrtümlich eine geschliffene Sonnenbrille aufsetzte. Der Baum in der Ferne schaute ihr plötzlich mit sattgrünen Blättern und einem filigran strukturierten Stamm entgegen. Darum herum verwandelten sich die skizzenhaften Gestalten zu mehr oder weniger individuellen Menschen.
PDF ansehen Mehr erfahrenWenn die Vögel es klingeln lassen
Männliche Vögel imitieren die künstlichen Geräusche und bauen sie in ihr Repertoire ein.
PDF ansehen Mehr erfahrenCyberhippies im Reich des toten Despoten
Eine Millenniumsparty in Marokko hat im Cyberspace gerufen. Alle haben es gehört: Japaner, Russen, Amerikaner, Franzosen, Kanadier, Engländer, Spanier, Spinner, auch Österreicher, natürlich Schweizer.
PDF ansehen Mehr erfahrenGestandener Tanz
Wenn der Luzerner tanzt, dann steht er. Wie ein Hüne, vielleicht auch wie ein kleiner Faun, steht er im Raum, und in seiner Hand hält er ein Bierglas. Beinahe rhythmisch führt er dessen Inhalt zu den Lippen – den sinnlichen? – und wieder zurück. Der Arm als einzelne Extremität bewegt sich, losgelöst vom restlichen Körper. Isolation heisst dies in der Fachsprache, wird sie zur Kunst erhöht.
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