Eleganz im Weltraum «Mailand»
Angedeutete Vitrinen oder Wohnwände aus Gestängen und dünnsten Tablaren: Wie viel Material braucht es wirklich?, fragte man sich angesichts der reduzierten Ästhetik im Messezentrum Rho. Doch auf Möbelskeletten lässt sich’s sogar sitzen, wie sich herausstellte. Zanotti empfiehlt eine Lounge aus feinen Polsterschichten. Das Exponat von Diesel/Moroso besteht aus Kissen auf einer Metallstruktur. Und die Sofas von Arper und Viccarbe sind so dünn, dass sie fast zweidimensional wirken. Wird durch die leichten, fast fliegenden Möbel der Raum anders wahrgenommen? Schwerelosigkeit suggerierte Artek. Die finnischen Designer, die zur Schweizer Vitra-Gruppe gehören, präsentierten eine 40-Kubikmeter-Wohnzelle. Oben war quasi unten, der Boden um die Wände erweitert, das minimalistische Mobiliar multifunktional.